The Doors

Equipment & Prints

Petris & Roggenbrut

Holzbrut / Strohbrut

Agaricus Bisporus

Ganoderma Lucidum

Hericium Erinaceus

Lentinula Edodes

Pleurotis Ostreatus

Phyto- Inhalation

 

 

 


Meine Petrischalen bewahre ich nach dem Inokulieren in einer durchsichtigen Plastikbox auf, die wird natürlich vorher gründlichst desinfiziert.

Ich verwende 80 und 120ml Petrischalen, für schnellwachsende Holzbewohner, wie Austernseitling oder Shiitake auch 150ml Schalen.

Dies ist eine Styroporkiste vom Reptishop, sauberst desinfiziert dient sie als Brutbox für die Getreidebrut, die sofort nach Inokulation hier rein kommt. Ich verwende 0,75L Weck Gläser, 440ml Gläser, sowie die tollen 720ml Gurkengläser und 720ml Langgläser für Rotkraut/Apfelmus auch von Aldi/Lidl (alle mit Schraubdeckel) Auch auf die Schraubgläser mach ich natürlich Alufolie drauf) Es empfiehlt sich die Gläser VOR dem Sterilisieren mit Edding zu beschriften.

Eine weitere Styrobox mit Plexiglas im Deckel (hier sogar mit Silikon festgeklebt und mit Gaffa abgedichtet, sonst nur Gaffa/Klebefolie). Dort lagern entweder Casings/Holzbrut zum Durchwachsen oder natürlich die 'fertigen' Kulturen zum Fruchten. Die Feuchtigkeit bleibt optimal in solchen Kisten erhalten, man muss nur 3-4 Mal täglich mit dem Deckel die Luft durch Fächeln austauschen.    

DAS HERZSTÜCK der Zucht, ein Minilabor, die Inokulationskiste. Wie man sieht- ich liebe diese Styrokisten, diese ist mit Plexiglas und Gaffa ausgearbeitet. Genaue Beschreibung ist bekannt, auch die 'Türen' sind hier aus Plexiglas. Innen natürlich bei jedem Gebrauch desinfiziert und nach Zusammenbau ordentlichst mit Spiritus ausgewaschen. (Ab und zu säubere ich die innen nochmals gründlichst mit Spiritus) Im Nichtgebrauch ist sie übrigens mit einem Handtuch staubsicher verhangen!

Der Deckel ist oben, damit die Brutgläser nach dem Sterilisieren gut eingebracht und später entfernt werden können. Innen sieht man die bekannten Frischhaltefolie im Stück zum Abdichten der Petris. Die liegt hier immer drin, der Sauberkeit halber.Die Ränder sind auch mit Gaffa beklebt, dadurch sind sie dichter.(Der Schlitz ist schmaler.)


AHK (geruchsarmer) Spiritus, Sagrotan Spray, Sprühflasche mit AHK(vorher Desinfektionsmittel), Spiritusbrenner (ICH NUTZTE JETZT EINEN Camping-GASBRENNER, ist effektiver, schafft zusätzlich keimfreien Raum- siehe Pilzzuchtbuch), Puder für die Handschuhe, dünne Latexhandschuhe (in der Tüte), Mundschutz (wichtig!), Blauer Sprüher mit 0,3%ig H2O2 Lös., Roter mit 1,5- 2%iger H2O2 Lösung (zum Steril halten der Petri+ und Brutboxen!), eine Halogen- Lampe


Grill-Alufolie/Toppits-Alufolie (sind reissfester), Frischhaltefolie (in Stücken), Plastikbox 4L(Casing), Agar Agar (Asiashop- ist billiger), Bratbeutel (zur Backofensterilisation- im Bedarfsfall), Beutel zum Aufschütteln von Brut (geht auch im Glas), feste Handschuhe zum Handeln nach der Sterilisation in die Inokulabox (besser gegen Hitze), Gewächshaus für kleine Casings oder als Casingbox, durchsichtige Hygienehandschuhe zum Erdemixen, Gips, Roggen

H2O2 aus dem Frisörbedarf (12%) ist billiger. Petrischalen kopfüber in Tüten im Kühlschrank gelagert halten sich bis zu 6 Monaten 'frisch'.

Diese Eimer verwende ich für die fertige Holzbrut. Darauf kommen einfache Obsttüten aus dem Supermarkt (sind ja gratis und schön dünn, trotzdem klarsichtig) mit einem Gummiband und Löchern drin.(Gabel- großzügig) Darin können die Holzkulturen dann fruchten. ABSOLUT WICHTIG: Löcher am Eimerboden(seitlich) zum 'Abfliessen' des CO2!  (Hier übrigens eine Holzkultur (ca. 3-4L) des glänzenden Lackporlings (ca. 2 Wochen nach Beimpfen.)

Hier meine neueste Idee: Ein Drahtgeflecht (Kaninchendraht) als Untersetzer unter wachsende bzw. fertige Holzbrut im (oder nacher ohne) Beutel. Ich hatte immer Ärger mit Staunässe, trotz ausreichender Entwässerung und guter Belüftung. Dieser Draht hält die Kultur vom Boden weg und lässt Luft von allen Seiten dran.  (Auf dem Bild ist übrigens wieder eine Reishikultur. Deutlich sieht man, dass er schon langsam braun wird)


Zunächst werden natürlich die Arbeitsfläche und die Hände (Handschuhe und Mundschutz tragen) desinfiziert. Ferner das Teppichmesser, die Schalen (kleine Tupper oder Petris oder sonstwas mit glatter Oberfläche) und die Unterlage. Letztere Dinge flämme ich immer nach Besprühen mit AHK einfach ab. Den Hut mit den Fingerspitzen oder einem weiteren Messer festhalten und vorsichtig den Stiel so nah wies geht unter dem Hut entfernen. Der Hut wird dann entweder mit den Fingerspitzen oder dem Messer auf ein Stück glatte Alufolie gelegt und mit einer der Schalen abgedeckt. Die Alufolie ist einfach aus einer sauberen, etwas abgerollten Rolle ausgeschnitten. Das Ganze steht dann für 2-3 Tage bei max. 15-18 Grad, am Besten sauber und Zugluft-geschützt. Nach dieser Zeit werden wieder unter sterilen Bedingungen (Arbeitsfläche, Handschuhe, Mundschutz) die Hüte entnommen (Messer!) und danach die Alufolien vorsichtig zweimal gefaltet, dann an den Ecken eingefaltet. Am Besten auf die Folie beschriften (auch Datum!), dann schnell in eine frische Ziplock Tüte kleinster Größe. Luft rausdrücken (oder besser keine reinlassen) Fertig!

Wichtig ist besonders, dass die Prints nicht höher temperiert gelagert werden, dann entsteht Dunstwasser auf der Folie, was seeehr schlecht ist. Zu nasse Hüte mit einem Papiertuch vorher oben abwischen. Ausserdem sollte die Alufolie glatt und reissfest sein, damit man die Sporen besser abkratzen kann. Nicht auf der Tüte beschriften, dass wird bei der äusseren Desinfektion sonst weggewischt.