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Hier gibts Kulturbilder des braunen Champignons (Egerling), aus eigener Zucht. Auf pasteurisiertem Stroh- Pferdedung (5:1) Substrat gezogen. Mit Torf-Kalk abgedeckt. Durchwachsen des Substrats in 2 Wochen, dann eine Woche für das Durchwachsen der Deckerde. Fotos der Roggenbrut- hier.

Hier eine Ernte selbstgezogener brauner Egerlinge (auch Rose' Champignons)...   Schon die manchmal im Baumarkt erhältlichen Kulturen können auch die ersten Erfolge bringen! (Ausserdem kann man Abdrücke nehmen- oder ganz frische FKs klonen)

Bei der ersten Flucht sind die Stiele aufgrund des erhöhten CO2s auf der Deckerde oft langstielig. Trotzdem sieht man deutlich, was der Supermarkt nie hergibt: aufgeschirmte Hüte!!! Und die schmecken dann auch vieeeel besser!!!


Hier sieht man die 15L Kiste mit Feuchtezelt. Da mein Badezimmer doch recht trockene Luft hat, habe ich ne Tüte drummgespannt. Einfach auf den Deckel geklebt und diesen mit Pflanzenstäben über die Kiste gelegt. Temperatur übrigens 15-17Grad.


So sieht derzeit (29/01) die Oberfläche aus, noch ist das Mycel recht fein, an einigen Stellen wird es schon weiss knubbelig und verfestigt sich, um dann die ersten Pilzanlagen zu bilden. Dauert aber bestimmt noch 7-10 Tage, ehe die ersten Primordien kommen.



Am 1.02.2004 ging die Primordia Bildung dann los. Hier einer vom 4.02.


Ebenfalls der 4.02. Die wenigen FKs sind vermutlich durch die unübliche Substratzusammensetzung zu erklären. Champignons wachsen ja eigentlich auf bereits teil- zersetztem Kompostmaterial. Aber woher soll man Pferdemistkompost nehmen? Und selber kompostieren ist leider für den kleinen Bedarf nicht so möglich. Aber vielleicht werden spätere Fluchten noch besser, wenn das Substrat mehr verstoffwechselt wurde.


Es könnte allerdings auch evtl. an zu feuchter Deckerde liegen. Bleibt abzuwarten. Hier ist die Kultur am 6.02 fotografiert.


Ein aktuelles Bild von heute morgen (7.02).


Der 08.02.2004. Ich würde wirklich gerne wissen, warum die so bescheiden fruchten?!


9. Februar, wieder ein Stück größer. Habe heute mal kleine Prims, die nicht mehr wuchsen entfernt, waren triefnass, also ist das Substrat wohl überwässert. Ich sprüh schon länger (3 Tage) nicht mehr, vielleicht erholt sich das Mycel dann ja noch mal...


Der 10. Februar 2004. Das Fleisch der größeren FKs (habe zwei Kleine entnommen)ist übrigens 'normal' feucht und schmackhaft/aromatisch. Sporenabdrücke sollten auch kein Problem werden, die Lamellen sahen ordentlich entwickelt aus.



Noch zwei Abschlussbilder vor der Ernte. (12/02)

Leider wuchs auf der Deckerde nach dem Durchfeuchten (war leicht abgetrocknet nach der Ernte) ein wenig Schimmel und daher habe ich mich entschlossen, sie zu verwerfen. Dabei hab ich festgestellt, dass der wichtigste Grund für das unregelmässige, schlechte Fruchten und schwächeln des Mycels tatsächlich das Strohsubstrat war. Die Dungpartien waren eindeutig fester und dichter bewachsen und mit Rizomorphen durchsetzt, während das Stroh weitgehend fest blieb und wenig verstoffwechselt wurde. Werde also daher bei weiteren Versuchen das Stroh häckseln und auf maximal ein Drittel reduzieren. Besser wäre natürlich Pferdedungkompost, aber der Pferdedung wurde auch ganz gut vom Pilz angenommen.